Was ist Threat Intelligence?
Cyber Threat Intelligence bezeichnet das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Daten, die den Experten helfen zu verstehen, wie sich Bedrohungsakteure verhalten und wie man Angriffe abwehren kann, bevor sie echten Schaden anrichten.
Warum ist Threat Intelligence wichtig?
Durch die Nutzung von Bedrohungsdaten können Experten die Cybersicherheit eines Unternehmens optimieren, um den jeweiligen Gefahren einen Schritt voraus zu sein.
Der Lebenszyklus der Threat Intelligence
Der Lebenszyklus der Threat Intelligence ist ein sich ständig wiederholender Prozess, der aus sechs verschiedenen Phasen besteht, in denen Bedrohungsdaten gesammelt, verwaltet und bereitgestellt werden.
Planung und Ausrichtung
Der Lebenszyklus der Threat Intelligence beginnt mit der Bewertung der möglichen Bedrohungen und der Festlegung der Prozesse, auf die sie sich konzentrieren soll.
Sammlung
Sobald eine vorläufige Einschätzung vorliegt, konzentriert sich das Threat-Intelligence-Team darauf, relevante Daten zu identifizieren und zu sammeln.
Bearbeitung und Auswertung
Bevor es an die Analyse geht, wandeln Threat-Intelligence-Teams die gesammelten Daten in ein einheitliches, kohärentes Schema um.
Analyse
Das Threat-Intelligence-Team analysiert die Daten und erhält so nützliche Informationen für die Entscheidungsfindung im Bereich Cybersicherheit innerhalb eines Unternehmens.
Weitergabe
Das Threat-Intelligence-Team stellt seine Schlussfolgerungen den wichtigsten Stakeholdern vor und gibt Empfehlungen zur Behebung der Probleme.
Feedback
Nachdem die Schlussfolgerungen des Teams analysiert wurden, bringen die Stakeholder ihre eigenen Gedanken ein. Der Austausch geht weiter, bis eine zufriedenstellende Entscheidung getroffen wurde.
Fünf Arten von Threat Intelligence
Sicherheitsteams und Analysten unterscheiden fünf Haupttypen von Bedrohungsdaten: taktische, operative, strategische, technische und kontextbezogene.
Threat intelligence und NordVPN
Bei NordVPN nutzen wir Bedrohungsdaten, um Tools für deine alltägliche Sicherheit und Privatsphäre im Internet zu entwickeln. Unsere VPN-Sicherheit basiert auf einer sorgfältigen Analyse potenzieller Bedrohungen, die sich sowohl gegen einzelne Nutzer als auch gegen unser Unternehmen als Ganzes richten.
Wir wollen auch eine Plattform für Bedrohungsinformationen für Internetnutzer anbieten. Wenn du dich für aktuelle Bedrohungen interessierst, wirf einen Blick in das Cybersicherheitsglossar von NordVPN und unser Threat Center. Wenn du über aktuelle und neue Cyber-Bedrohungen Bescheid weißt, kannst du ihnen besser aus dem Weg gehen und Probleme vermeiden.
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Du hast Fragen? Wir haben Antworten.
Welche Quellen nutzen die Threat-Intelligence-Experten?
Was sind verwertbare Bedrohungsdaten?
Wer profitiert von Threat Intelligence?
- Allgemeine Öffentlichkeit: Indem man sich über aktuelle Bedrohungen informiert, die einen selbst betreffen könnten (z.B. Zero-Day-Exploits oder Schadsoftware), können die Nutzer Maßnahmen ergreifen, um ihre Geräte zu patchen oder ihre Online-Gewohnheiten zu ändern.
- Cybersicherheits-Experten: Bedrohungsdaten sind wichtig, um die Angriffe auf die Organisation wirksam abzuwehren. Sicherheitsanalysten nutzen Bedrohungsdaten, um wahrscheinliche Angriffspunkte zu identifizieren und die Cybersicherheitsmaßnahmen des Unternehmens anzupassen.
- Unternehmensführung: Die strategische Bedrohungsanalyse hilft der Geschäftsführung, die Gefahren zu verstehen, denen ihr Unternehmen ausgesetzt ist, und fundierte Entscheidungen zu treffen. So kann die Einführung einer neuen Software beispielsweise zwar die Betriebskosten senken, das Unternehmen aber gleichzeitig einem höheren Risiko von Datenpannen aussetzen.
- Regierungsbeamte: Bedrohungsdaten helfen Regierungsbehörden, Bedrohungsakteure zu identifizieren und kritische Infrastrukturen vor zukünftigen Angriffen zu schützen.